An der Bauhaus-Universität Weimar werden ab 2022 acht neue Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren forschen und lehren, zwei an jeder Fakultät. Für die Universität besteht dadurch die Chance, hervorragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und Nachwuchskünstlerinnen und -künstler zu gewinnen und ihnen eine langfristige Perspektive in Weimar zu bieten. Finanziert werden die Stellen durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, bei dem die Universität die acht Juniorprofessuren erfolgreich einwerben konnte.
Die Konflikte um das kulturelle Erbe in Bosnien, Kosovo und Mazedonien stehen im Mittelpunkt der Ringvorlesung »Identität und Erbe«, die das gleichnamige Graduiertenkolleg nun bereits im sechsten Jahr durchführt.
Am 31. März 2022 wird Prof. Andreas Kästner, Professur Darstellungsmethodik, emeritiert. Aus diesem Anlass zeigt die Ausstellung »Darstellungsmethodik - Ein Fach zwischen Tradition und Cyberspace« im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar eine Auswahl seiner Arbeiten. Zur Eröffnung am 4. April 2022 um 14.00 Uhr sind Interessierte herzlich eingeladen. Die Ausstellung wird bis 30. Mai 2022 zu sehen sein.
Während dreier Tage haben 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Audimax der Bauhaus-Universität und bis zu 150 Interessierte online höchst angeregt über die Bewertung der postmodernen Architektur diskutiert.
Beiträge für das 7. Internationale Symposium zur Architekturvermittlung können bis 15. April 2022 eingereicht werden. Das Symposium findet vom 24. bis zum 26.03.2023 in Weimar statt und soll gleichermaßen Raum bieten für theoriegeleitete kritische Diskussionen wie für die Präsentation praktischer Bildungsvorhaben sowie die Vernetzung der Teilnehmenden. Veranstalter ist die Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit Architektenkammer Thüringen, Bundesstiftung Baukultur, Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz, ThILLM.
Am Mittwoch, 6. April 2022, 17 Uhr, findet die Vernissage zur Ausstellung »Quo vadis, Ackerbürgerscheunen?« statt. Präsentiert werden studentische Arbeiten, die sich mit den geschichtsträchtigen, aber stark sanierungsbedürftigen Ackerbürgerscheunen in der Weimarer Coudraystraße auseinandersetzen und wie man diese aufwerten, umnutzen und sanieren kann.
Studierende der Architektur und Urbanistik sowie der Medienkunst und -gestaltung präsentieren am 8. April in Greiz vier unterschiedliche Audiowalks, die Geschichten in und rund um das Vogtland erzählen. Die Audiowalks sind im Rahmen eines Bauhaus.Moduls in Kooperation zwischen dem Institut für Europäische Urbanistik und dem Experimentellen Radio entstanden.
Welche Rolle spielten der Verfall der ostdeutschen Altstädte und ihre Erneuerung in der Wendezeit? Welche Formen des bürgerschaftlichen Engagements für den Erhalt von Altstädten und Denkmalen gab es schon in den späten 1980er-Jahren? Diesen Fragen gehen derzeit Forscherinnen und Forscher aus Weimar, Kaiserslautern, Kassel und Erkner bei Berlin nach. Eine Ausstellung in Stralsund zeigt vom 8. April bis 29. Mai 2022, welche Rolle Initiativen und Bürgerengagement gegen den Verfall und für eine erhaltende Stadtplanung spielten. Sie beleuchtet auch die bauwirtschaftlichen und stadtplanerischen Hintergründe der Altstadtpolitik der DDR und der Zeit nach der Deutschen Einheit.
Dr. Timmo Krüger, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar, ist im März 2022 für seinen Artikel »Die Energiewende im Kontext von Klima- und Energiekrise« gewürdigt worden.