Zu sehen gab es neben der Wasserstofftankstelle mit Wasserstoffgabelstapler an der Vereinsbrauerei Apolda GmbH und den Anlagen am Elektrolyseurstandort an der Ilm in Oberroßla auch eine Mitmach-Ausstellung zum Thema Wasserstoff im Sudhaus der Brauerei, die vor allem auch bei den Jüngsten Anklang fand. Zwischen den beiden Standorten verkehrte ein Wasserstoffbus der Stadtwirtschaft Weimar GmbH.

Nach Grußworten von den Projektkoordinatoren der Bauhaus-Universität Weimar, des Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft & Digitale Gesellschaft, der Stadt Apolda und der Vereinsbrauerei konnten sich interessierte Personen direkt vor Ort davon überzeugen, dass sich dezentrale Konzepte für die Mobilität mit Wasserstoff technisch umsetzen lassen und Bestandteil des entstehenden Wasserstoffmarktes sein können. Bei Apoldaer Bier und Bratwurst wurde daher intensiv über die Energiewende und den Beitrag von Wasserstofftechnologien dazu diskutiert.

Der Tag hat gezeigt, dass Wasserstoffsysteme auf ein großes allgemeines Interesse stoßen. Entsprechend wurde darüber in den Lokalnachrichten der Thüringer Allgemeine, im MDR Thüringen Radio sowie im Fernsehen im MDR Thüringen Journal berichtet.

Das in Apolda vorgestellte Projekt wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens h2well-compact realisiert, das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Die geförderten Projektpartner sind: Bauhaus-Universität Weimar, Kyros Hydrogen Solutions, Energieversorgung Apolda GmbH, Fraunhofer IKTS Hermsdorf, Höschel & Baumann Elektro GmbH, IMAGINATA e.V., IMG Electronic & Power Systems GmbH, Maximator GmbH und Rießner-Gase GmbH. Die Vereinsbrauerei Apolda GmbH hat dankenswerterweise ihr Gelände für die Wasserstofftankstelle zur Verfügung gestellt. Der Wasserstoffgabelstapler wurde von der MV Fördertechnik GmbH aus Blankenhain geliefert.

Die nächsten Wochen sind für den Probebetrieb der Anlagen vorgesehen.