summaery2023: Projekte

4. Kernmodul: Weimars wilde Seite

Projektinformationen

eingereicht von
Ludwig Geßner

Mitwirkende
Laura elena Bein, Nathalie berrier, Malwin anton Henry Bornitz, Amelie Brauer, Nele Gerlind Broich, Paul erb, Gero Vincent Erler, Pauline von Dobeneck, Tom Hallbauer, Antonio Veselinov iliev, Liva janekovic, Meta Kaden, Vanessa Klaus, Lukas Mühlberg, Ha Franziska thu Nguyen, Aaron Johann Roerich, Friederike Schubert, Meret Stockhecker, Freia Selina Thiele, Josephine nadine Tomnitz, Henrike Rosa Wellmann, Leonard Winter

Lehrende
Dorothee Rummel, Ludwig Geßner Gäste: Adrian Dorschner, Julian Nurmberger, Julius Henkel

Fakultät:
Architektur und Urbanistik

Studiengang:
Architektur (Bachelor of Science (B.Sc.)),
Urbanistik (Bachelor of Science (B.Sc.))

Art der Präsentation
Ausstellung

Semester
Sommersemester 2023

Ausstellungs- / Veranstaltungsort
  • Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / Main Building
    (203)

interessant für Kinder


Projektbeschreibung

Steht man auf Bahnsteig 5 des Weimarer Hauptbahnhofs und schaut nach Norden, blickt man über eine grobe Schotterfläche und wildes Buschwerk auf die Rückseiten von graffiti-besprayten Lager- und Gewerbehallen und auf ein Budget Hotel. Die Adresse dort lautet „Hinter dem Bahnhof“. Anders als südlich der Gleise, gibt es da keinen gestalteten Platz und man fällt auch nicht durch eine von Gründerzeitgebäuden gesäumte Allee in die hübsche Klassik-Stadt. Hier im Norden zeigt die Stadt Weimar ihre wilde Seite. Fragmente von gründerzeitlichem Wohnen, die Thüringer Verwaltungsschule, eine Tankstelle, Discounter, Autowerkstätten, zwei Spielotheken, ein Recyclinghof für Altmetall, Parkplätze und Garagen aber auch ein großes verwildertes Grundstück und kleinere Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe scheinen relativ planlos auf dem Gelände verteilt.
Wie kann ein so heterogenes Areal transformiert und weitergebaut werden, damit ein integriertes, offenes und lebendiges Stück Stadt entsteht aber gleichzeitig bestehende Qualitäten und Realitäten erhalten bleiben?
Wir suchten nach neuen Lösungen von städtischem Zusammenleben, fragen nach der zukünftigen Rolle des Weimars nördlich der Gleise und diskutieren wieviel und welche Art von Wildheit eine zukunftsgerichtete Stadt benötigt. Mobilität, Identität, Innovation und Biodiversität wurden zu Schlüsselbegriffen. Dazu entwarfen wir die räumlichen Konsequenzen.

Dateien und Präsentationen