Das neue Jahr wird interkulturell
Im Auftrag der Ausländerbeauftragten des Freistaat Thüringen, Petra Heß, gestalten Studierende einen Jahreskalender, der Künstler präsentiert, die zwar in Thüringen leben und arbeiten, aber aus einem anderen Land stammen. Im letzten Semester trafen sich Hendrik Böhme, Juliane Fischer, Juliane Kaden, Mathilde Kowalski, Valérie Maibaum, Palesa Mashinini und Susanne Pötzsch jeden Dienstagmorgen, um zusammen interessante Künstler ausfindig zu machen, verschiedene Gestaltungen und Formate zu diskutieren. Das Ziel: den Interkulturellen Jahreskalender 2015 auf ein Neues zum Leben erwecken.
Doch so einfach, wie es klingen mag, war es nicht. Nach einer langen Künstlersuche mussten gemeinsame Termine für kleine Interviews gefunden, sprachliche Hürden überwunden und passende Werke ausgewählt werden. Eine Gruppe von Studenten kümmerte sich anschließend um kleine biographische Texte zu den Künstlern, die andere sorgte für ein elegantes & ansprechendes Layout. Insgesamt bilden zwölf einzigartige Künstler aus drei Kontinenten und zehn Ländern (u.a. Südkorea, Belgien und den USA) den künstlerischen und kulturellen Kern des Kalenders. Sie bekommen so eine schöne Präsentationsplattform, können neue Kontakte knüpfen und ihren Bekanntheitsgrad steigern.
Nach der heißen Endphase konnte der Kalender nun vor Weihnachten druckfrisch an Petra Heß überreicht werden. Zusammen mit einem kleinen zeitlosen Notizbuch "Welt-Sichten" können nun Interessenten ein Exemplar vom Büro der Ausländerbeauftragten Thüringens erhalten. Großer Dank gilt der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen, der Thüringer Ausländerbeauftragten und dem Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit für die großzügige finanzielle Unterstützung des Projektes. Ebenso bedanken wir uns bei allen Künstlern, die sich bereit erklärten im Kalender mitzuwirken und der Druckerei Kessler in Weimar für die schnelle und unkomplizierte Materialisierung unserer Ideen.
Das Projekt veranstaltete Juliane Fuchs, Künstlerische Mitarbeiterin am Bauhaus Film-Institut.
Text: Susanne Pötzsch
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