summaery2016: Projects
Exkursion Maquette
Project information
Eva Held
Co-AuthorsMichal Bainka, Michael Degener, Katharina Elert, Jeanette-Marie Feld, Duoshu He, Inga Münch
MentorsProf. Dr.sc.techn. dipl.Arch.ETH Bernhard Klein, Dipl.-Ing. Hinnerk Utermann
Faculty / Section:
Architecture and Urbanism
Degree programme:
Architecture (Master of Science (M.Sc.))
Presentation
SemesterWinter semester 2015/16
Exhibition Location / Event Location- Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / main building
Project description online
Die metaphorische Stadtplanung – gemeint ist deren poetische Kontrolle - könnte uns einen Weg aus den rationalistischen Fangseilen aufzeigen, frei nach Gottfried Sempers Vorstellung von Kunst, die darin bestünde, Themen aus einem Material in ein anderes zu übersetzen. (vgl. Semper, Gottfried: Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, Bd.1: Textile Kunst, Frankfurt a.M. 1860, S.257f.).
Im Seminar ExkursionMaquette des Wintersemesters 2015/16 gingen wir dem nach, was in der aktuellen Metapherdebatte als „Gebirge“ oder „Wolke“, als „strong form“ oder „weak form“ bezeichnet wird. Uns interessierte das Einzelphänomen, die Abgrenzung in einer Gegenüberstellung, die Gleichzeitigkeit (synchron), und die Entwicklungslinien (diachron) und fragten nach dem Entstehungsmodus, den Umwandlungsmechanismen und den Aggregationstypen.
Als Fallbeispiel wählten wir die 2013-15 in Leipzig errichtete Propsteikirche St.Trinitatis (Schulz und Schulz Architekten, Leipzig). Die Auseinandersetzung begann vor Ort in Diskussionen mit den Architekten und Auftraggebern, dem Anfertigung von Skizzen und Fotos und wurde im Atelier in Analysemodellen à la László Moholy-Nagy („Von Material zu Architektur“, 1929) fortgeführt. Aus der „good form“ sollte in einer zweiten Phase eine „strong form“ oder eine „weak form“ entwickelt, als Konzeptmodell dargestellt und damit die aktuelle städtebaulichen Diskussion über „Gebirge“ und „Wolke“ reflektiert werden.