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Published: 06 April 2022

Online-Workshop: »Empowerment — Grenzen setzen & Nein sagen« (30.04.2022, 10-16 Uhr)

Das Gleichstellungsbüro lädt alle Studentinnen/ Promovendinnen sowie nicht-binäre Studierende/ Promovierende herzlich zum Online-Workshop »Empowerment — Grenzen setzen & Nein sagen« am Samstag, 30. April, 10-16 Uhr ein.

Dieser von Julia Lemmle angeleitete Empowerment-Workshop möchte darin bestärken, (weiterhin) gesellschaftspolitisch zu wirken und für die eigenen Werte einzustehen, ohne sich bis zum »Burn-Out« zu verausgaben. In der patriarchalen, neokolonialen und kapitalistischen Struktur in der wir leben, ist Selbst-Sorge eine emanzipatorische feministische und widerständige Praxis. Selbst-Sorge ist damit eingebettet in ein Bewusstsein für die eigenen Diskriminierungserfahrungen UND Privilegien. Intersektionaler Feminismus bedeutet immer die Anerkennung der eigenen Mitwirkung an ausbeuterischen Strukturen.

Im Workshop werden in praktischen körperorientierten Übungen Tools zum Umgang mit verbalen und non-verbalen übergriffigen Verhaltensweisen und Aussagen, Angriffen und Provokation vermittelt. Der Workshop möchte außerdem eine Möglichkeit des tiefen Austausches, der Selbstreflexion und Selbst-Erfahrung bieten, und dazu einladen, widerständige Beziehungen und Netzwerke zu weben.

Methoden & Schwerpunkte:

  • Ressourcenaktivierung & Selbststärkung
  • Selbst-Ermächtigung & gegenseitiger Support

Workshopsprache:

  • deutsche Lautsprache
  • (Ein englischsprachiger Workshop zum gleichen Thema findet am 6. Juli statt.)

 

JULIA LEMMLE (sie/ihr) [RHETORIK & EMPOWERMENT] ist Kommunikationstrainerin, systemische Coach und Performerin. Sie hat das »Rhetorik-Empowerment-Training für FLINTA*« entwickelt und verbindet herrschaftskritische Analyse und die Grundlagen intersektionalen Feminismus mit Coaching-Tools und Körperarbeit, um Menschen dabei zu unterstützen, sich (wieder) mit den eigenen Werten zu verbinden und für diese und sich selbst klar einzustehen. Sie lehrt an Universitäten und arbeitet für Stiftungen und NGOs. Sie ist Teil der feministischen (Performance)-Kollektive »Fräulein Bernd«, »Muschiballett« und »Haus des Wandels« in Brandenburg.  

ANMELDUNG: miriam.benteler[at]uni-weimar.de oder über das Stellenticket