summaery2016: Projekte
Kleine Orte - alle gleich?
Projektinformationen
Britta Trostorff
MitwirkendePaul Beenen, Marie-Fleur Brandes, Leon Claus, Annika Deuling, Bianca Gebhardt, Aaron Gralla, Fabian Halfar, Katja Heckendorf, Lena Hecker, Paul Hellwinkel, Ole Jebsen, Elisabeth Kaufmann, Luise Kraaz, Marleen Lamnek, Lukas Lindemann, Anna Magin, Paul Marx, Felix Mayer, Luisa Omonsky, Richard Pantzier, Freya Probst, Isabel Rauterberg, Linda Redeker, Maximilian Theye, Victoria Walk
LehrendeBritta Trostorff, Hannah Müller (Tutorin), Johannes Schaller (Tutor), Jan Oppermann (E-Tutor)
Fakultät / Bereich:
Architektur und Urbanistik
Studiengang:
Urbanistik (Bachelor of Science (B.Sc.))
Ausstellung
SemesterWintersemester 2015/16
Ausstellungs- / Veranstaltungsort- Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / main building
Projektbeschreibung online
Thüringen zeichnet sich durch eine extrem kleinteilige Siedlungsstruktur aus:mehr als ein Drittel der ThüringerInnen leben in Gemeinden mit weniger als 5.000 EinwohnerInnen; kleine Orte mit weniger als 1.000 EinwohnerInnen mach 65% aller Städte und Gemeinden im Freistaat aus (Stand 2014, TLS).
Seit einigen Jahren erfährt der ländliche Raum insbesondere in Zusammenhang mit dem
demographischen Wandel größere Aufmerksamkeit. Dessen Auswirkungen werden für die dünn
besiedelten Regionen als besonders gravierend eingeschätzt, da etwa gegenwärtige Angebote der Daseinsvorsorge unter den Vorzeichen von noch weniger und älter werdenden Menschen
nicht aufrecht erhalten werden können.
Die Prognose von einem weiteren Bevölkerungsrückgang um 17% in den Thüringer Landkreisen bis 2034 (TLS) münden in Assoziationen von „sterbenden Dörfern“ oder einem „Wolfserwartungsland“.
Also nur eine Frage der Zeit, bis die kleinen Ortschaften von der Thüringer Landkarte verschwunden sind? Ein detaillierterer Blick zeigt, dass dies keineswegs der Fall sein wird. Die Entwicklung in den Gemeinden ist durchaus unterschiedlich gerichtet, während sich in einem Ort die Entwicklung stetig verschlechtert, prosperiert der Nachbarort deutlich.
Was jedoch sind Faktoren, die die Entwicklung einer Gemeinde beeinflussen? Wo liegen insbesondere Potentiale für die Entwicklung und wie können diese nutzbar gemacht werden? Welche Hemmnisse und Hürden gilt es ggf. zu beseitigen?