summaery2017: Projekte
Exil und die Wege der Dinge. Eine Spurensuche zur Migration der Architektur der Moderne.
Projektinformationen
Centre for Documentary Architecture
MitwirkendeBritta Dübbelde, Di Yang, Miriam Hiltner, Christoph Hanisch, Nadia Raviola, Klaudia Karwowska, Lucas Spranger, Ji Luo, Anna Luise Schubert, Amelie Wegner, Loránd Mittay, Katharina Benjamin, Alen Linnemann
LehrendeProf. Dr. Ines Weizman, Wolfram Höhne, Sonja Kettel, Markus Schlaffke, Volkmar Umlauft, Ortrun Bargholz, Dr. Ines Sonder (Gastkritikerin)
Fakultät / Bereich:
Architektur und Urbanistik
Studiengang:
Architektur (Master of Science (M.Sc.)),
Medienkunst/Mediengestaltung - Studienprogramm Integrated International Media Art and Design Studies (Master of Fine Arts (M.F.A.) und Master of Arts (M.A.))
Ausstellung
SemesterWintersemester 2016/17
Ausstellungs- / Veranstaltungsort- Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / main building
(Korridor neben Raum 108)
interessant für Kinder
Teilnahme an den Bauhaus Essentials und dem GRAFE Kreativpreis 2024
Teilnahme an Wissenschaftsnacht der Fakultät B
Links
https://www.uni-weimar.de/de/arc...
http://documentary-architecture....
Kooperationspartner:
White City Centre Tel Aviv
Projektbeschreibung online
Mit dem erweiterten Zugang zu neuen Archiven, Datenbanken und digitalen Rechercheplattformen stehen Architekturhistoriker*innen und -theoretiker*innen vor der neuen Herausforderung, die Spuren von wandernden Objekten und Ideen nachzuverfolgen. Die Forschungsergebnisse, die in dieser Ausstellung gezeigt werden, stellen Bauwerke als dokumentarische Quellen dar und erkennen die Verstrickung von architektonischem Objekt mit der komplexen geopolitischen Welt sowie der Kulturgeschichte an.
Anhand einer Serie von ›Objekt-Biografien‹ von Bauwerken emigrierter Architekt*innen, die unter der nationalsozialistischen Diktatur gezwungen waren, Europa vor dem Zweiten Weltkrieg zu verlassen, versuchen diese Dokumentarfilme die losen Fäden der Geschichte, die so vieles zermürbt hatte, erneut zu entdecken und zusammenzuführen. Diese Objekt-Biografien – jeweils ein Film dreht sich um ein Bauwerk sowie dessen Architekten, den ursprünglichen Auftraggebern und seine derzeitigen Bewohner*innen – beschreiben eine Welt, in der alle wesentlichen Teile in Bewegung und in Fluss sind. Die Filme, die individuell, zusammen oder in Sequenzen gezeigt werden, versuchen ein zerstreutes Archiv aus Dokumenten, Zeichnungen, Fotografien, Notizen und Artefakten darzustellen. Dieses filmische Archiv, das sich auf das umfangreiche Archiv der Architektin und Historikerin Myra Warhaftig aufbaut, erfasst die verstrickte Biografie eines Bauwerks gemeinsam mit der Biografie des/der Architekt*in und verfolgt ihre Spuren.
E-Mail: ines.weizman[at]uni-weimar.de