summaery2017: Projekte
Räume stehlen. Die digitale Rekonstruktion der Moderne.
Projektinformationen
Centre for Documentary Architecture
MitwirkendeAlexander Böckel, María Diego Fernnández-San Julián, Justina Dziama, Guangrui Fan, Henry Hadathia, King Hong Ho, Lena Mingers, Anna Luise Schubert, Barbora Tothova, Chananthorn Vinitwatanakhun, Amelie Wegner
LehrendeProf. Dr. Ines Weizman, Zsófia Kelm, Anna Luise Schubert, Amelie Wegner, Martin Pohl, Simon Heidenreich, Mehran Mojtahedzadeh
Fakultät / Bereich:
Architektur und Urbanistik
Studiengang:
Architektur (Master of Science (M.Sc.)),
Medienkunst/Mediengestaltung - Studienprogramm Integrated International Media Art and Design Studies (Master of Fine Arts (M.F.A.) und Master of Arts (M.A.))
Ausstellung
SemesterWintersemester 2016/17
Ausstellungs- / Veranstaltungsort- Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / main building
(108)
interessant für Kinder
Teilnahme an den Bauhaus Essentials und dem GRAFE Kreativpreis 2024
Teilnahme an Wissenschaftsnacht der Fakultät B
Links
https://www.uni-weimar.de/de/arc...
http://documentary-architecture....
Projektbeschreibung online
Die Ausstellung präsentiert eine Serie von Fragmenten – ‚Objektbiografien’ – verschiedener, von Adolf Loos entworfener Innenräume in Wien zwischen 1910-1929.
Ihre Anordnung im Ausstellungsraum ist als Nachstellung der sogenannten Loos´schen Wohnungswanderungen zu verstehen. Mit diesen hoch didaktischen Führungen lenkte der Architekt die Aufmerksamkeit nicht nur auf die Gesamterscheinung seiner Projekte und ihre Bedeutung, sondern konzentrierte sich vielmehr auf die verschiedenen Materialien, die er zur Komposition seiner Werke zusammenführte, wie auch auf deren Ursprung sowie auf architektonische Details, die zu ihrer Verbindung beitrugen.
Jedoch ist dieser Raum nicht als Rekonstruktion zu verstehen, sondern vielmehr als eine „architektonische Fantasievorstellung“, die sich aus „digitalen Samples“ zusammensetzt. Diese Samples stammen aus verschiedenen Bauwerken und wurden fotogrammatisch gescannt, digital bearbeitet, im Maßstab von 1:1 gedruckt und mithilfe von VR Technologien und Sound animiert. Jedes Detail oder materielle Komposition kann zum Ausgangspunkt verschiedener Narrative werden. Interviews mit früheren oder derzeitigen Bewohnern, Archivaren, Denkmalpflegern und Kuratoren erklingen aus physischen Elementen und reflektieren über die Geschichte und das Nachleben des Werkes von Adolf Loos.
Der Raum setzt die Wege von Objekt-Biografien neu zusammen, die sich in einem Prozess von endloser Bewegung befinden.
E-Mail: ines.weizman[at]uni-weimar.de