summaery2017: Projekte
"Es lebe der Frieden"
Projektinformationen
Erik Hölperl
Mitwirkende LehrendeProf. Burkhart v. Scheven Dr. Ulrike Mothes
Fakultät / Bereich:
Kunst und Gestaltung
Studiengang:
Visuelle Kommunikation (Bachelor of Arts (B.A.))
Ausstellung
SemesterSommersemester 2017
Ausstellungs- / Veranstaltungsort- – Sonstiges –
(Am Kirschberg 4 / Lichthaus Kino Weimar)
Teilnahme an den Bauhaus Essentials und dem GRAFE Kreativpreis 2024
Kooperationspartner:
Lichthaus Kino
Projektbeschreibung online
Eine Generation, die vom Krieg so wenig Ahnung hat, dass in ihr Stimmen laut werden, gegen Flüchtlinge.
Stimmen, die fordern, dass Menschen in Länder zurückgeschickt werden, die täglich unzählige Bombenangriffe erleben. Die fordern, dass Kinder in einer Umgebung aufwachsen, in welcher Angst, Gewalt und Tod zum Alltag gehören.
Diese Generation ist die unsere. Es liegt an uns, die Menschen aufzurütteln und ihnen das wahre Gesicht des Krieges
zu zeigen, ans Licht zu bringen. Die, die den Krieg persönlich erlebt haben, werden rar.
Das ist auf der einen Seite großartig, öffnet aber einen gefährlichen Spielraum in der Definition,
was Krieg eigentlich ist. Krieg ist viele Sachen. Krieg ist hinterlistig, unberechenbar, unbarmherzig,
aber vor allen ist er ungerecht und meist sehr langweilig.
Krieg ist Ungewissheit für die Zukunft, auch wenn er eigentlich schon vorbei ist. Krieg ist blitzschnell,
Krieg ist schleichend langsam. Krieg ist Verlust für Viele und Gewinn für Wenige. Krieg ist ein gutes Geschäft.
Krieg ist schwer greifbar und juckt unter der Haut. Krieg ist weit weg und nah dran.
Die Arbeit: „Es lebe der Frieden“, hat genau das aufgegriffen und sich ein Ziel gesetzt: Sie soll die Hässlichkeit
des Krieges zeigen, die Narben offenlegen und Erinnerungen bewahren, die an unsere ‚
Generation des Vergessens‘ als Mahnung weitergegeben werden müssen.
Zur Summary 2017 wird ein kleiner Ausschnitt meiner Reise durch Ex Jugoslavien präsentiert.