summaery2017: Projekte
Spekulative Zeichnung
Projektinformationen
Tom Ackermann
Mitwirkende LehrendeProf. Jana Gunstheimer, Karo Kollwitz
Fakultät / Bereich:
Kunst und Gestaltung
Studiengang:
Freie Kunst (Diplom)
Ausstellung
SemesterSommersemester 2017
Ausstellungs- / Veranstaltungsort- Geschwister-Scholl-Straße 7 - Van-de-Velde-Bau
(R.010, R.011) - Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / main building
(R.207)
Teilnahme an den Bauhaus Essentials und dem GRAFE Kreativpreis 2024
Projektbeschreibung online
Die Zeichnung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten von ihrer der Malerei untergeordneten Rolle emanzipiert. Sie verdeutlicht heute ganz besonders Prozesse des Denkens und der Konzeption.
Die gezeichnete Linie, der Strich kann in der Gegenwartskunst alles sein: sie wird zur Schrift, zum Notat, zum Ornament, zum Zeichen, zur Spur.
Das Zeichnen wird zur archivierenden, kartographischen oder enzyklopädischen Methode, es dient der Annäherung an zu Untersuchendes und zu Klärendes. Durch die Unmittelbarkeit und Offenheit der Zeichnung entfaltet sich ihr poetisches und konkretes Potential zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, Konzept und Narration.
Im Fachkurs steht das Entwickeln einer eigenen zeichnerischen Handschrift im Vordergrund. Dabei werden unterschiedliche Formen und Herangehensweisen thematisiert und gemeinsam ausprobiert.
Im diesem Semester interessieren uns besonders analoge Aufzeichnungssysteme. Wie können nicht sichtbare Prozesse in das Medium Zeichnung überführt werden? Wie macht man Denken sichtbar?
Wir beschäftigen uns mit Formen, die zwischen wissenschaftlicher Zeichnung und subjektiven Konstruktionen von Realität agieren.