summaery2018: Projekte
Encoding Kunstfiguren
Projektinformationen
Liese Endler
MitwirkendeFlorian Tepelmann, Helena Wölfl, Anna Degonda, Filippo Celuzza, Hagit Bar Sella, Viktoria Kerl
LehrendeProf. Micky Remann, M.A.& M.F.A. Michaela Honauer
Fakultät / Bereich:
Kunst und Gestaltung
Studiengang:
Medienkunst/Mediengestaltung - Studienprogramm Media Art and Design (Master of Fine Arts (M.F.A.))
Performance
SemesterWintersemester 2017/18
Ausstellungs- / Veranstaltungsort- Geschwister-Scholl-Straße 7 - Van-de-Velde-Bau
(Treppenhaus "Schlemmer")
interessant für Kinder
Links
http://lieseendler.com/knstfgrn
http://lieseendler.com/
Kooperationspartner:
Human-Computer Interaction (HCI)
Projektbeschreibung online
Der Begriff Kunstfigur, geprägt von Oskar Schlemmer, stellt nicht nur ein Mittel der theatralen Inszenierung, sondern auch eine künstlerische Fragestellung dar. Schlemmer macht mit der ›Kunstfigur‹ Abstraktion und Mechanisierung greifbar und verbindet mit Hilfe des Kostüms die Instanzen Körper und Raum. Die zunehmende Digitalisierung, als Zeichen unserer Zeit, eröffnet unendliche virtuelle Räume und bindet gleichzeitig den menschlichen Körper an technische Geräte, bringt neue Freiheiten und raubt dafür andere. Die Protagonisten der Performance machen diese Prozesse sichtbar als kostümierte, hybride Figuren zwischen Mensch und digitalem Mechanismus. Sie folgen performativen Commands, werden zu digitalen Einheiten innerhalb eines Systems, das klare Regeln vorgibt, jedoch auch Freiräume für ›eigene‹ Entscheidungen lässt, sodass ein Moment des Zufalls, der menschlichen Intuition bleibt.
» Alles Mechanisierbare wird mechanisiert. Resultat: die Erkenntnis des Unmechanisierbaren. «
Oskar Schlemmer in ›Mensch und Kunstfigur‹ 1923
Die Peformance wird zu unterschiedlichen Zeiten auf dem Campus der Bauhaus-Universität stattfinden und hat ihren Startpunkt im Van-de-Velde-Eckgebäude an der Schlemmer-Treppe. Als offenes und inetraktives System lädt ›Encoding Kunstfiguren‹ dazu ein, ›Bauhaus-City‹ zu Fuß zu erkunden und die Wechselwirkung zwischen Körper und Raum (Kunstfigur) in unvorhersehbaren Szenarien zu betrachten.