summaery2018: Projekte
Wanderausstellung »Bauten der Ostmoderne«
Projektinformationen
Dana Höftmann
MitwirkendeKnut Mueller
LehrendeKooperationsprojekt mit dem Institut für Konstruktiven Ingenieurbau
Fakultät / Bereich:
Architektur und Urbanistik,
Bauingenieurwesen,
– Sonstiges –
Studiengang:
– Sonstiges –
Ausstellung
Semester– Sonstiges –
Ausstellungs- / Veranstaltungsort- Marienstraße 13
Kooperationspartner:
Knut Mueller
Projektbeschreibung online
Unter dem Motto »Vom Gummibaum zum Weltniveau« illustriert die Ausstellung Bedeutung und Anwendung der sogenannten HP-Schalenbauweise. Erfinder Herbert Müller war ein deutscher Bauingenieur und Architekt, der durch seine Bauten mit hyperbolisch-paraboloiden Betonfertigteilschalen (kurz: HP) bekannt wurde. HP-Schalen sind Flächentragwerke aus stahlbewehrtem Beton, die im Längs- und Querschnitt entgegengesetzt gewölbt sind. Revolutionierend war ihre enorme Belastbarkeit bei riesigen Spannweiten von bis zu 24 Metern und einer extremen Dünnwandigkeit von nur fünf Zentimetern.
Mit Anwendung der in Halle-Neustadt entwickelten HP-Schalenbauweise entstanden während der sechziger und siebziger Jahre Prototypen von Gesellschaftsbauten, die exemplarisch für systemüberdauernde Modernität stehen, und die in der gesamten DDR hundertfach nachgebaut wurden. Das Erscheinungsbild von Halle-Neustadt wäre ein anderes, ohne diese schalengedeckten Unikate.
Die Exponate sind eine Leihgabe von Knut Mueller.