summaery2018: Projekte
Stegreife zu zukunftsorientierten Lebensentwürfen – in Umwidmung von Landschaften der Industriekultur
Projektinformationen
Luise Nerlich
MitwirkendeJosephine Baatzsch, Angelica Carvaja Ortega, Carlotta di Jesu, Fabian Ellguth, Elena Fiedler, Leopold Hatzfeld, Hannes Heitmüller, Simon Kolbe, Liza Krasinskaia, Jakob Kröhn, Vera Marschall, Estefania Millan, Andoni Regueiro, Johanna Sophie Richter, Jakob Walter, Sophie Weber, Qiong Wu,
LehrendeProf. Bernd Rudolf, Dr. Luise Nerlich
Fakultät / Bereich:
Architektur und Urbanistik
Studiengang:
Architektur (Master of Science (M.Sc.))
Ausstellung
SemesterSommersemester 2018
Ausstellungs- / Veranstaltungsort- Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / main building
Projektbeschreibung online
An zwei unterschiedlichen Standorten ehemaliger Industrielandschaften sollen urbane Funktionsbausteine des Wohnens, Arbeitens und der Freizeitgestaltung entworfen werden. Durch Anverwandlung und Umwidmung der angetroffenen Orte und Artefakte sind zukunftsorientierte Lebensbedingungen zu generieren.
Der Steinbruch Ehringsdorf und ein aufgegebenes Stahlwerk in Jinan liefern zwei Kontexte mit unterschiedlichen Maßstabsebenen und Mustern der Industriekultur der Moderne und referenzieren auf historische und zeitgenössische Funktionen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft.
– Der Steinbruch in Ehringsdorf erschließt als pleistozäner Siedlungsplatz seine anthropozänen Potentiale zwischen dem Barockschloss Belvedere und dem neuen bauen am horn.
– Das Stahlwerk im Herzen der ehemaligen Kaiserstadt Jinan in China steht im historischen und funktionalen Kontrast zu der Gartenlandschaft der Baotu-Quellen im Zentrum und ist umgeben von zahlreichen großstädtischen Wohnstrukturen.
An beiden Stadtorten spielt die Beziehung zum Wasser eine sinnstiftende Rolle in der Entwicklung gesundheitsbewusster Architekturen. An den zwei Orten ist zur persönlichen Qualifizierung der Aufgabenstellung eine fotografische Analyse der vorhanden Anlagen, Objekte und Stimmungen notwendig, die mittels bildnerischer Interventionen im Dialog herausgearbeitet werden sollen.