summaery2018: Projekte
Monografie über ein Brautkleid
Projektinformationen
Pavlos Iliopoulos
Mitwirkende LehrendeProf. Hermann Stamm, Jens Hauspurg
Fakultät / Bereich:
Kunst und Gestaltung
Studiengang:
Medienkunst/Mediengestaltung - Studienprogramm Media Art und Design (MAD) (englischsprachig) (Master of Science (M.Sc.))
Ausstellung
SemesterSommersemester 2018
Ausstellungs- / Veranstaltungsort- Steubenstraße 8a - Limona
Projektbeschreibung online
Fotoserie 2018
Das Brautkleid ist in der westlichen Kultur vielleicht das Kleidungsstück, das mehr mit gesellschaftlichen bzw. persönlichen Konnotationen und Vorurteilen geladen ist. Es signalisiert nicht nur das Hauptmoment der Hochzeitsfeier, sondern auch den Beginn der Ehe, der Verbindung zwischen zwei Menschen. Hinter diesen zwei Personen steht allerdings viel mehr auf dem Spiel - früher bedeutete eine Ehe das zusammenbringen von zwei Familien, zwei Unternehmen, manchmal zwei Länder. Auch heute kann man die verschiedenste Akteure identifizieren, die öfter sich widersprechende Erwartungen an die Ehe haben. Das Ehepaar selbst, die Familie, der enge Freundeskreis, die Gesellschaft. Jeder hat auf unterschiedliche Weise darauf investiert, sei es psychologisch, praktisch oder rein wirtschaftlich. Die Braut steht im Zentrum dieser konzentrischer Kreisen und empfindet damit den größten Teil des daraus folgenden Drucks, den sie an das Brautkleid projiziert. Als Symbol der Ehe, steht das Brautkleid also selbst für verschiedene Interpretationen offen: Hoffnung oder Enttäuschung, Chance oder Kompromiss, Beginn oder Ende.