summaery2018: Projekte

Verdichtung in Weimar? Wohnungspolitische Strategie zwischen Quartiersentwicklung und sozialem Konflikt

Projektinformationen

eingereicht von

Carsten Praum

Mitwirkende

25 Studierende aus dem 1. Fachsemester

Lehrende

Carsten Praum

Fakultät / Bereich:
Architektur und Urbanistik

Studiengang:
Urbanistik (Bachelor of Science (B.Sc.))

Art der Präsentation

Ausstellung

Semester

Wintersemester 2017/18

Ausstellungs- / Veranstaltungsort
  • Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / main building
    (105)

Projektbeschreibung online

Viele Städte verzeichnen seit einigen Jahren wachsende Bevölkerungszahlen sowie steigende Mieten. Um dem damit einhergehenden Mangel an bezahlbarem Wohnraum entgegenzuwirken, wird erneut intensiv über die Verdichtung bestehender Stadtteile diskutiert. Hierbei gilt die Aktivierung von Potenzialflächen im Bestand als nachhaltiges Instrument einer Stadtentwicklung nach innen. Auch die Weimar sieht sich aufgrund des kontinuierlichen, wenn auch leichten Bevölkerungswachstums und tendenziell steigender Mieten vor die Aufgabe gestellt, ein breites Angebot an attraktivem und bezahlbarem Wohnraum bereitzustellen.

Vor diesem Hintergrund wurde zunächst gefragt, inwiefern Verdichtung in Weimar auf gesamtstädtischer Ebene als wohnungspolitische Strategie zur Anwendung kommt. Darüber hinaus erfolgte eine vertiefende Auseinandersetzung mit dem Weimarer Norden, wobei sich die Notwendigkeit bzw. Sinnhaftigkeit einer quantitativen Verdichtung für diesen Standort im Rahmen der Bestandsaufnahme relativierte. Daher erarbeiteten die Studierenden ein eigenständiges Verständnis von Qualitativer Verdichtung, auf dessen Grundlage sie sich der entsprechenden Quartiersentwicklung in einem weiteren Sinne näherten. Daraus entwickelte sich ein interessanter Prozess der Konzeption, in dem in einem Gedankenexperiment zunächst zwei gegensätzliche Konzepte auf eine Betonung der Insellage bzw. eine Integration in die Gesamtstadt abzielten – deren jeweilige Stärken schlussendlich synthetisiert wurden.


E-Mail: carsten.praum@uni-weimar.de

Ausstellungs- / Veranstaltungsort