summaery2017: Projects

Mannheim, Utopia

Project information

submitted by

Eva Held

Co-Authors

Nele Debertshäuser, Janis Gamisch, Bianca Gebhardt, Mengqi Huang, Sebastian Jäger, Ole Jebsen, Felix Mayer, Frederick Merker, Karen Modrei, Freya Probst, Tilo Schreieck, Lennart Weski

Mentors

Prof. Dr.sc.techn. dipl.Arch.ETH Bernhard Klein, Eva Maria Held M.Arch. (Princeton University), Dipl.-Ing. Hinnerk Utermann

Faculty / Section:
Architecture and Urbanism

Degree programme:
Architecture (Bachelor of Science (B.Sc.)),
Urban Planning (Bachelor of Science (B.Sc.))

Type of project presentation

Exhibition

Semester

Summer semester 2017

Exhibition Location / Event Location
  • Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / main building

Project description online

"Mannheim, Utopia“ ist eine Auseinandersetzung auf städtebaulicher Ebene mit der Zeit nach 1945 in Mannheim. In Kombination mit der Vorlesungsreihe „Die ideale und die reale Stadt im Zeitalter der Renaissance“ führt der Entwurf die Studierenden der Studiengänge Architektur und Urbanistik im 4. Semester hin zum künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeiten im Städtebau. Der Entwurf gliedert sich in einzelne Arbeitsschritte – Perzipieren, Analysieren, Permutieren – und zielt auf einen städtebaulichen Lösungsvorschlag.

Zwischen 1940 und 1945 erlitt die „Quadratestadt“ großflächige Zerstörungen. Der Wiederaufbau erfolgte unter weitest gehender Wahrung des orthogonalen Stadtgrundrisses aber überwiegend in der Sprache der Nachkriegsmoderne. Die Residenzstadt Mannheim, welche im frühen 18. Jahrhundert das Gemeinwohl, Rationalität, Fortschritt und religiöse Toleranz in der Gesellschaft zum Ziel hatte, betrachten wir als verschollen und entwerfen eine Parallelwelt. Die Idee von Utopia (Morus, Utopia, 1516) wird für den Städtebau des 21. Jh. neu interpretiert.

An den Planken - im 18. Jh. eine baumbestandene, bürgerliche, innerstädtische Promenade, heute eine gleichförmige Einkaufsstraße – wollen wir einen vielschichtigen Raum schaffen und komplementäre Qualitäten miteinander in Bezug setzen. Gemäß dem Grundsatz, das Ganze sei mehr als die Summe seiner Teile, werden wir durch das geschickte Zusammensetzen unterschiedlicher Teile ein höheres Energieniveau im Stadtraum herbeiführen.

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