summaery2016: Projekte

Drei Bauhaus-Museen. Planung und Politik in Weimar, Dessau und Berlin

Projektinformationen

eingereicht von

Caroline Kauert

Mitwirkende

Paul Böttcher Matti Drechsel Michael Hüls Max Irmer Jana Linßen Nathalie Millan Jannik Noeske Maximilian Örtl Julia Maria Otte Maurice Riesche Bardo Salgado Julia Schlütsmeier-Hage Hannah Siebels Fabrizio Suma Luisa Weiß

Lehrende

Max Welch Guerra Caroline Kauert Constanze Ackermann (Tutorin)

Fakultät / Bereich:
Architektur und Urbanistik

Studiengang:
Urbanistik (Bachelor of Science (B.Sc.))

Art der Präsentation

Ausstellung

Semester

Wintersemester 2015/16

Ausstellungs- / Veranstaltungsort
  • Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / main building

Projektbeschreibung online

Immer wieder wird kritisiert, wie die Bundesrepublik das hundertjährige Jubiläum der Gründung des Bauhaus feiert: dieses Kapitel deutscher (Gestaltungs-)Geschichte werde heute musealisiert. Der erste Blick gibt dieser Kritik recht: alle drei historischen Standorte des Bauhaus der Zwischenkriegszeit schicken sich an, ihre bisherigen Ausstellungmöglichkeiten um ein neues Bauhaus-Museum zu erweitern, obwohl sie alle schon über eines verfügen.
Das Projekt untersuchte mit Mitteln der Planungsforschung die drei laufenden Vorhaben u. schloss mit einer fachpolitischen Stellungnahme. Damit trägt es bei, den heutigen Stand der Planungs- und politischen Kultur der Bundesrepublik zu erkunden und erschließt ein wichtiges Kapitel dessen, was heute schon unternommen wird, um das Jubiläum zu begehen.
Studierende des 5./7. FS untersuchten, inwiefern
• mit den drei Museumsvorhaben eine fachpolitische Deutung des Bauhaus
unternommen,
• ein Impuls für die Stadtentwicklung ernsthaft gesucht, sowie
• ein neues Stadtfestival im Sinne tourismusorientierter Standortkonkurrenz
montiert wird.
Dazu setzten sich die Studierenden mit den drei Wettbewerben auseinander, studierten die Standorte und analysierten die prämierten Entwürfe. Aufmerksam wurde die allgemeine wie die Fachdebatte dazu nachvollzogen. Mit konflikttheoretischer Sensibilität wurde rekonstruiert, wie bei solchermaßen exponierten öffentlichen Vorhaben öffentliche Steuerung stattfindet u. welches Gewicht andere Akteure erlangen.

Ausstellungs- / Veranstaltungsort