der Bauhaus-Universität Weimar

Zum Geleit

Sehr geehrte Mitglieder der Universität, liebe Kolleginnen und Kollegen,

vor Ihnen liegt der aktuelle Umweltbericht der Bauhaus-Universität Weimar. Ein ordentliches
Stück Arbeit. Und ein Zeichen dafür, dass unsere Universität das einlöst, was in ihr steckt: Wir
setzen uns gemeinsam für gutes Klima ein.

Dazu liefert uns der Umweltbericht mit seiner Fortschreibung in zweiter Auflage nicht nur die
relevanten Daten. Er ist mehr als nur ein Bericht: Spätestens seit der Vorgängerversion aus dem
Jahr 2021 wissen wir, wo wir stehen. Wir haben die relevanten Handlungsfelder für die Universität abgesteckt. Mit ihnen ist die strategische Zielstellung des Präsidiums als kollektives
Leitungsorgan verbunden, Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz in allen Ressorts zu implementieren. Mit dem Umweltbericht setzen wir uns konkrete Ziele, die uns beim Messen unserer
Fortschritte unterstützen und auch weiterhin motivieren. Dazu gehört in erster Linie die Sensibilisierung aller unserer Mitglieder, also der Studierenden und der Beschäftigten der Universität gleichermaßen. Uns zeichnet dabei aus, dass wir aktuelle Zukunftsfragen in der Forschung
ebenso abgebildet sehen, wie in der Lehre und in der Verwaltung. Das macht Universität aus
und unterscheidet uns relevant von anderen staatlichen Einrichtungen.

Gleichzeitig ist uns klar, dass die Bauhaus-Universität zusammen mit den anderen Hochschulen
im Freistaat Thüringen zu den großen Energieverbrauchern zählt. Hier streben wir im Konzert
der Hochschulen und im Schulterschluss mit dem Land die Klimaneutralität an. Wir wissen,
dass wir das nicht alleine schaffen. Der Großteil unseres CO2-Fußabdrucks geht auf das Heizen
zurück. Insofern liegt auf der Hand, dass die Sanierung und die energetische Ertüchtigung der
Gebäudeinfrastruktur unseres Campus nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Neutralität
leistet, sondern auch hilft, die explosionsartig gestiegenen Energiekosten zu reduzieren. Deshalb
fordern wir zusammen mit den anderen Thüringer Hochschulen die dafür notwendigen angemessenen Ressourcen bis hin zum digitalen Monitoring des Betriebs jedes einzelnen Gebäudes.
Wir sind hier Realisten: Klimaneutralität auf dem Campus schaffen wir nur, wenn wir unseren
Campus als Quartier betrachten. Den heterogenen Gebäudebestand, der vom Hauptgebäude
als UNESCO-Welterbestätte bis zum Digital Bauhaus Lab reicht, nutzen wir nicht nur, sondern
wir schätzen ihn auch. Deshalb muss es unser Ziel sein, vorhandene Gebäude zu erhalten und
mit Neubauten zu ergänzen, welche die aktuellen Klimaziele übertreffen und damit energetisch
schwächere historische Gebäude bilanziell kompensieren. Dazu gehören auch Energiekonzepte,
welche die Energieerzeugung auf dem Campus und die Umstellung auf nicht-fossile Energieträger beinhalten. Daran werden wir gemeinsam weiterarbeiten.

Dr. Horst Henrici
Kanzler der Bauhaus-Universität Weimar

Inhalte

  • Bauhaus-Universität Weimar in Zahlen
  • Umweltleistungen
    • Mobilität
    • Strom
    • Heizenergie
    • Abfall
    • Trinkwasser und Abwasser
    • Material und Beschaffung
    • Zusammenfassung der CO2-Emissionen
  • Forschung und Lehre
    • Forschungsprojekte
    • Lehrveranstaltungen
  • Beitrag zur Nachhaltigkeit

Vorwort

Der Bauhaus-Universität Weimar ist es gelungen, ihren Grundzustand zu Treibhausgasemissionen und Nachhaltigkeit transparent und öffentlich zugänglich abzubilden. Ein Meilenstein. Der vorliegende 2. Umweltbericht stellt eine Fortschreibung dar. Er ermöglicht den Vergleich. Es wird sehr deutlich, dass die Energieversorgung die größte Herausforderung darstellt. Damit eng verbunden sind die energetischen Sanierungsbedarfe der Bestandsgebäude. Zugleich haben politische Entwicklungen gezeigt, welche Einsparpotentiale im laufenden Betrieb möglich sind.

Signifikante Schritte hin zu einer zeitnahen klimaneutralen Universität werden nur durch das Engagement aller Universitätsangehörigen, aber auch das gemeinschaftliche Handeln der Universität mit dem Eigentümer der Landesliegenschaften zu erreichen sein.

Es freut uns, dass dieser Umweltbericht die Entwicklung der Umweltleistungen, der Lehre und der Forschung abbildet. Er kann Hilfestellung sein, eine Nachhaltigkeitsagenda der Universität zu formulieren, die Durchdringung der Institution zum Nachhaltigkeitsthema zu forcieren, ein Verantwortungsnetz zu knüpfen und verbindliche Budgets zu lokalisieren.

Verändern wir jetzt!

M.Sc. Steven Mac Nelly
Umweltbeauftragter

Prof. Dr.-Ing. Eckhard Kraft
Klimabeauftragter

Informationen zur Mitwirkung

Für die Mitwirkung, insbesondere der qualifizierten Datenbereitstellung wird gedankt:

Servicezentrum Liegenschaften
, Leiterin: Dipl.-Ing. Architektin Claudia John
Servicezentrum Sicherheitsmanagement, Leiter: Dipl.-Ing. Dirk Schmidt
Gefahrstoffbeauftragter der Fakultät Bauingenieurwesen: Dipl.-Ing. (FH) Stefan Stäblein
Universitätskommunikation, Leiterin: Yvonne Puschatzki, M.A.

Dezernat Forschung, Dezernentin: Dr. rer. nat. Kristina Schönherr
Dezernat Studium und Lehre, Dezernentin: Dipl.-Kulturwiss. (Medien) Gudrun Kopf
Dezernat Finanzen, Dezernent: Dipl.-Betriebswirt Hagen Hausbrandt
Dezernat Personal, Dezernentin: Beate Haltmeyer-Forstner

Studiendekaninnen und -dekane
Fakultät Architektur und Urbanistik: Prof. Jörg Springer
Fakultät Kunst und Gestaltung: Prof. Dr.-Ing. Matthias Kraus
Fakultät Bauingenieurwesen: Prof. Björn Dahlem
Fakultät Medien: Dr. Simon Frisch