summaery2018: Projects
R/E/MOTIONS tools and toys in reaction to parkinson
Project information
Prof. Andreas Mühlenberend
Co-AuthorsYumbin Zhu, Dina Rehan, Katharina Bartholomäus, Anne Groß, Luca Ganzert, Hanni Nguyen, Aleksander Aleev, Leon Koonert, Yelim Kim
MentorsProf. Andreas Mühlenberend, Niklas Hamann M.A.
Faculty / Section:
Art and Design
Degree programme:
Product Design (Bachelor of Arts (B.A.))
Exhibition
SemesterSummer semester 2018
Exhibition Location / Event Location- Geschwister-Scholl-Straße 13
(Raum 012)
Contributors:
Prof. Dr. med. David Liebetanz, Oberarzt der Klinik für Klinische Neurophysiologie, Universitätsmedizin Göttingen, Chefarzt der Neurologie, Carolinum, Bad Karlshafen
Project description online
Parkinson ist eine immer noch unheilbare, degenerative Erkrankung, die meist ältere Menschen betrifft. Der Krankheitsverlauf kann Jahrzehnte dauern und ist vor allem durch das Erstarren der Muskulatur (Rigor), eine allgemeine Bewegungsarmut (Akinese) und dem Zittern in den Extremitäten (Tremor) gekennzeichnet. Im Falle einer Beeinträchtigung der Gesichtsmuskulatur spricht man von Hypomimie. Da hier ein nonverbaler Austausch von Emotionen über das Gesicht nur erschwert oder gar nicht stattfinden kann, führt dies oft zu Missverständnissen zwischen Patienten und Angehörigen bzw. anderen Kommunikationspartnern. Im Projekt geht es darum, Tools und Toys zu entwerfen, die den Alltag von Betroffenen und Angehörigen erleichtern. Die Designstudien thematisieren eine Bandbreite von der Verkörperlichung von Emotionen und ihrer Sichtbarmachung bis hin zur Stimulation von Bewegungen. Es werden Vorschläge präsentiert, wie Menschen in Zukunft besser mit ihrer Erkrankung selbst und ihrem Umfeld leben können. Aus diesem Grund wurden die Objekte von Anfang an regelmäßig mit Betroffenen getestet und weiterentwickelt. Diese Patiententests fanden im Uniklinikum Göttingen und einer Selbsthilfegruppe in Osterode statt und gaben den Studierenden die Möglichkeit einen innovativen, authentischen und erfahrungsreichen Designprozess zu durchlaufen. Zu sehen sind, neben den entstandenen Objekten, filmische Dokumentationen vom Prozess und den Tests.